"Tom & Lisa" schließen eine Lücke
Trinationales Projekt soll Schulklassen spielerisch die Risiken übermäßigen Alkoholkonsums vermitteln / 60 Klassen in erster Phase.
LÖRRACH. Bei jedem vierten Todesfall junger Männer in Europa ist Alkohol im Spiel. Die Zahl der Teenager, die mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus landen, hat sich in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren etwa verdreifacht. Ein Konzept, das Schulklassen die Risiken des Alkohols und einen sicheren Umgang mit Alkohol vermittelt, fehlt aber bislang. Diese Lücke will das trinationale Präventionsprojekt "Tom & Lisa" schließen, mit dem in einer ersten Phase in den kommenden Monaten rund 1200 Schüler im Dreiländereck erreicht werden sollen.
Dabei geht es weniger um Suchtprävention im strengen Sinne, sondern vor allem darum, auf akute Gefahren und Schäden hinzuweisen, die sich durch das so genannte Komasaufen ergeben, also Unfälle im Straßenverkehr, aber auch unbedachte Handlungen ...