Fasnachtsküchle, die auch Scherben heißen, hat man im Markgräflerland traditionell zur Burefasnet gegessen. Die wichtigste Zutat dafür überliefert ein Kochbuch aus dem frühen 19. Jahrhundert.
Hannah Warth hat schon lange keine Fasnachtsküchlein mehr gebacken. Doch während die 91-Jährige davon erzählt, bekommt sie plötzlich Lust darauf. "Das reizt mich jetzt, vielleicht mache ich welche", sagt die Müllheimerin, die trotz ihres Alters noch täglich in der Küche steht und sich mal Kraut mit Kassler, mal gebrannte Mehlsuppe zubereitet. Manchmal schaut sie dabei in das fast 200 Jahre alte Kochbuch der Sophia Dorn. Darin steht auch das Rezept ...