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Tresorknacker im Einsatz

  • Jannik Hülsbeck, Julian Quarrato &

  • Fr, 27. November 2015
    Zisch-Texte

ZISCH-AKTIONSTAG bei der Volksbank Heitersheim.

Geschafft! Der Tresor ist offen.   | Foto: Benedikt Metzger
Geschafft! Der Tresor ist offen. Foto: Benedikt Metzger

Wir, die Klasse 4b der Grundschule in Oberrimsingen, durften am 28. Oktober als Zisch-Reporter einen Ausflug unternehmen. Wir nahmen die Volksbank Heitersheim unter die Lupe.

Als wir ankamen, begrüßten uns Benedikt Metzger von der BZ und Maskottchen Betti Z.. Außerdem durften wir Mirco Philipp kennenlernen. Er hat zweieinhalb Jahre in der Volksbank seine Ausbildung gemacht und arbeitet nun schon seit einem Jahr dort. Nach der freundlichen Begrüßung wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe ging mit Mirco Philipp in den Tresorraum, und die andere ging mit zwei weiteren Mitarbeiterinnen in die Selbstbedienungszone.

Als Erstes haben wir uns dort die Automaten angesehen. Es gibt verschiedene Arten, wie einen Geldein- und -auszahlautomaten, einen Münzeinzahlautomaten, eine Münzrollenausgabe und einen Kontoauszugsdrucker. Einer der Automaten hatte sogar eine Geldkarten- und Handyaufladefunktion. Wir durften auch alle Automaten ausprobieren und wissen nun, wie sie funktionieren. Das waren echt viele! Übrigens: Diese sogenannte SB-Zone ist rund um die Uhr geöffnet!

Kurz darauf wurden uns die Schließfächer in der Selbstbedienungszone gezeigt. Hier können Bankkunden alles aufbewahren, was ihnen wichtig ist. Die Angestellten der Bank wissen dabei nicht, was sich in den Fächern befindet. Das kann Geld sein, Gold, Schmuck oder es können Dokumente wie Testamente, Urkunden oder wichtige Verträge darin liegen. Hier haben die Kunden einen Code, um den Raum zu betreten. Es gibt auch einen Notfallknopf, den man drücken kann, wenn man sich beobachtet und bedroht fühlt. Daraufhin wird unverzüglich ein Alarm bei der Polizei ausgelöst und man erhält Hilfe.

In einem der Schließfächer wartete eine Überraschung

Mirco Philipp hat uns noch einen Besprechungsraum gezeigt. Hier kann man einen Termin vereinbaren und ungestört mit einem Berater der Bank sprechen.

Nun ging es in den Keller, und wir durften an den Tresor. Darauf haben wir uns alle am meisten gefreut. Wir haben nicht nur Euros zu sehen bekommen, sondern auch US-Dollar, Britische Pfund mit der Königin Elisabeth auf dem Geldschein und Schweizer Franken. Dieses Geld nennt man auch Fremdwährung.

Danach sind wir gemeinsam hinunter in den großen Tresorraum gegangen. Mirco Philipp erklärte uns, dass die Tresore einen Zeitverschluss von fünf Minuten haben, das heißt, dass somit kein schneller Banküberfall möglich ist, weil die Täter zu viel Zeit verlieren. Da hat kein Bankräuber eine Chance – die Polizei wäre dann schon da!

Anschließend gingen wir weiter zu den Schließfächern. In einem der Schließfächer war eine Überraschung für uns versteckt. Dazu mussten wir herausfinden, welches das eine offene Schließfach war, denn hier lag ein leckerer Schatz in Form von Goldbären, der nur darauf wartete, von uns gegessen zu werden. Anschließend sind wir alle gemeinsam in den großen Sitzungssaal im oberen Stockwerk des Gebäudes gegangen. Hier hat Benedikt Metzger noch ein Erinnerungsfoto mit Betti Z. und uns gemacht. Leider mussten sich die beiden danach auch schon wieder auf den Heimweg nach Freiburg machen.

Für unsere Klasse waren im gemütlichen Sitzungssaal leckere Brezeln und kühle Fanta gerichtet. Mirco Philipp hatte zudem noch einen interessanten Vortrag für uns vorbereitet. Wir haben von ihm erfahren, dass man nicht nur mit Bargeld bezahlen kann, sondern auch mit der EC- oder Kreditkarte.

Er hat uns weiter erklärt, was Überweisungen, Daueraufträge und Lastschriften sind, wie Onlinebanking funktioniert und für was man die Kontoauszüge benötigt. Außerdem wissen wir jetzt Bescheid über Dispo-, Anschaffungs- und Immobilienkredite! Auch über die Sicherheitsmerkmale eines Geldscheins hat uns Mirco Philipp etwas erzählt. Wichtige Merkmale sind das Wasserzeichen, der Sicherheitsfaden und der Farbwechsel, den man erkennt, wenn man den Geldschein kippt. Diese Merkmale sind sehr schwer zu fälschen, so sollte unser Geld sicher sein.

An diesem Tag haben wir richtig viel Neues gelernt. Dazu gehörte übrigens auch, dass man einen zerrissenen Geldschein nicht einfach umtauschen kann. Man braucht dazu die größere Hälfte des Scheins, also mehr als 50 Prozent. Pech gehabt, wer nur den kleineren Teil hat, denn der ist wertlos!

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 27. November 2015: PDF-Version herunterladen

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