Seit knapp 20 Jahren ist der Tierschutz im Grundgesetz verankert, doch Kastenstände und Kükenschreddern sind Alltag. Wie Tiere in Deutschland behandelt werden, ist beschämend, findet Bernhard Walker.
Krass, aber wahr: Im Zivilrecht galten Tiere bis zum Jahr 1990 als Sachen. Lebewesen hatten also die gleiche Bedeutung wie ein Kleiderbügel oder ein Gartenzaun. Das hat sich zum Glück geändert. Vor knapp 20 Jahren hat der Tierschutz sogar Eingang ins Grundgesetz gefunden. Doch folgt kaum etwas daraus: Der Umgang mit Tieren ist schlicht beschämend, wie sich bei den so genannten Nutztieren ...