Andrei Bondarenko lebt eigentlich in Lörrachs Partnerstadt Wischgorod. Den russischen Überfall erlebt er während eines Engagements in Hamburg. Im Interview spricht er über die Lage in der Heimat.
Andrei Bondarenko lebt normalerweise in Lörrachs ukrainischer Partnerstadt Wischgorod und verdient sein Geld als Bariton im internationalen Musikbetrieb. Den russischen Überfall auf die Ukraine erlebte er während eines Engagements an der Hamburger Staatsoper und ist da einstweilen hängen geblieben. Michael Baas hat mit ihm telefoniert und über die Situation in Wischgorod und den Krieg gesprochen.
BZ: Herr Bondarenko, hat Sie der Krieg in Hamburg überrascht?
Bondarenko: In der Tat. Ich hatte ein Engagement für den Don Giovanni. Ursprünglich wollte ich einen Monat bleiben. Jetzt ...