Untergegangen, um aufzutauchen
Der FC Neustadt rehabilitiert sich trotz miserablen Starts in Radolfzell / "Unser Glück ist aufgebraucht", fürchtet Bonndorfs Trainer
FUSSBALL-LANDESLIGA (jb). Die Lagune vor Radolfzell ist kein Abgrund, aber doch tief genug, um unterzugehen. Völlig den Boden unter den Füßen verloren hatten die Neustädter Fußballer unweit der Uferlinie des Bodensees am ersten Rückrundenspieltag, kaum dass die Partie beim Tabellenzweiten Radolfzell angepfiffen war. Nach einer Viertelstunde lagen die Blauen mit 0:2 zurück. Wie beim 0:5 im Hinspiel drohte ein Debakel. Doch Fußballspiele sind oft für kleine Wunder gut. Und so tauchten die FCN-Kicker, die früh abgesoffen schienen, in der Schlussphase wieder auf und erkämpften den Ausgleich.
FCN-Trainer Torsten Willmann macht aus seinem Herzen keine Mördergrube: "Katastrophe", fasst er den völlig verschlafenen Auftakt am See zusammen. "Bis zur 70. Minute wurden ...