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Augsburg

Ursula Herrmann: Die Zweifel bleiben

  • dpa

  • Fr, 26. März 2010
    Panorama

Vor knapp 30 Jahren wurde die zehnjährige Ursula Herrmann entführt und lebendig begraben / Jetzt muss der Täter in Haft.

  | Foto: dpa
Foto: dpa

AUGSBURG (dpa). Fast 30 Jahre nach der spektakulären Entführung und dem Tod der kleinen Ursula Herrmann ist der Angeklagte am Donnerstag in Augsburg zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Seine wegen Beihilfe mitangeklagte Ehefrau wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der heute 59-jährige Fernsehtechniker 1981 die zehnjährige Ursula in eine im Wald vergrabene Kiste sperrte, um von den Eltern zwei Millionen Mark Lösegeld zu erpressen. Beide Angeklagten hatten die Tat bis zuletzt bestritten. Die Verteidigung kündigte Revision an.  

Das Landgericht Augsburg folgte nach dem langwierigen Indizienprozess dem Antrag der Anklage. Der Bruder des Mädchens und Nebenkläger, Michael Herrmann, äußerte Zweifel an der alleinigen Täterschaft. Er sehe Indizien, aber keine Beweise. "Es wird Recht ...

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