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US-Gericht nimmt Klage an

  • dpa

  • Do, 13. Januar 2022
    Wirtschaft

Monopol von Facebook?.

Die Wettbewerbsklage, mit der die US-Regierung Meta (ehemals Facebook) zerschlagen will, ist im zweiten Anlauf von einem Gericht in Washington angenommen worden. Die erste Version hatte Richter James Boasberg im Sommer 2021 mit Verweis auf eine unzureichende Argumentation abgewiesen. Bei der nachgebesserten Klage sah er den Vorwurf unfairen Wettbewerbs viel besser begründet, wie aus Gerichtsdokumenten von Dienstag hervorging. Der Richter wies auch Facebooks Forderung zurück, die Klage abzuweisen, weil FTC-Chefin Lina Khan befangen sei.

Die FTC (Federal Trade Commission) wirft Facebook unter anderem eine Monopolstellung im Markt für Onlinenetzwerke vor. Auch habe Facebook den Chatdienst Whatsapp und die Fotoplattform Instagram gekauft, um das Monopol auf unlautere Weise zu schützen. Deshalb müssten die Übernahmen rückgängig gemacht werden. Das Verfahren dürfte Jahre dauern. Wie vom Richter gefordert, lieferte die FTC nun mehr Argumente, die Facebooks Monopolstellung belegen sollen. Die Behörde stützt sich vor allem auf die Nutzerzahlen – Instagram hat rund eine Milliarde, Whatsapp etwa zwei Milliarden Nutzer – sowie die Zeit, die Menschen auf der Plattform verbringen.

Ressort: Wirtschaft

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