Valentine und die Weltbucht

Die Fondation Beyeler zeigt vom Sonntag an den späten Ferdinand Hodler, einen Maler der Moderne.
Giovanni Segantini, der Zeremonienmeister der Schweizer Alpennatur: In der Fondation Beyeler vor zwei Jahren schien er nichtsdestoweniger nicht deplatziert. Wie sich zeigte, war er nicht zuletzt ein Wegbereiter der Moderne. Dass Ferdinand Hodler (1853–1918) nicht nur ein irgendwie ins 20. hinein ragendes Schweizer Malerdenkmal des 19. Jahrhunderts ist, hat sich herumgesprochen. Da muss der Kurator Ulf Küster in der Fondation diesmal nichts nachweisen. Er und Jill Lloyd von der New Yorker Neuen Galerie fixieren exakt den Werkausschnitt, in dem Hodler eine malerische Konsequenz erreicht, die ihn in einen Erklärungskontext setzt mit den Abstraktionen eines Piet Mondrian, den entgrenzten Farbfeldern eines Barnett Newman.
Die Ausstellung, die vorher in New York zu sehen war, zeigt den Hodler der letzten Lebensjahre. Vor allem den Landschaftsmaler. Der nimmt nun sozusagen einen Hochsitz ein, schaut über alles hinweg, das ihm vordergründig scheint – resümiert den Naturblick und fasst ihn zur Summe zusammen. "Ein Kunstwerk muss die Synthese sein von allem, was man gesehen hat", sagt ...
Die Ausstellung, die vorher in New York zu sehen war, zeigt den Hodler der letzten Lebensjahre. Vor allem den Landschaftsmaler. Der nimmt nun sozusagen einen Hochsitz ein, schaut über alles hinweg, das ihm vordergründig scheint – resümiert den Naturblick und fasst ihn zur Summe zusammen. "Ein Kunstwerk muss die Synthese sein von allem, was man gesehen hat", sagt ...