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Virtuelle Wettkämpfe am Computer

  • Thu Hoang, Klasse 9a, Theodor-Heuss-Gymnasium & Freiburg

  • Di, 26. April 2016, 11:32 Uhr
    Schülertexte

E-Sport, ein Begriff, der immer häufiger in den Medien auftritt, aber was ist E-Sport? Ins Deutsche übersetzt heißt es elektronischer Sport, es bezeichnet den sportlichen Wettkampf mit Hilfe von Computerspielen. Zu den bekanntesten E-Sport-Spielen gehören "League of Legends" und "Dota 2".

E-Sport, ein Begriff, der immer häufiger in den Medien auftritt, aber was ist E-Sport? Ins Deutsche übersetzt heißt es elektronischer Sport, es bezeichnet den sportlichen Wettkampf mit Hilfe von Computerspielen. Zu den bekanntesten E-Sport-Spielen gehören "League of Legends" und "Dota 2".

2015 war zum ersten Mal das Finalspiel von der "League of Legends World Championchip" in Deutschland, um genau zu sein in der Berliner Mercedes-Benz Arena. Die Tickets waren in weniger als fünf Minuten ausverkauft. 12 000 Zuschauer aus der ganzen Welt kamen extra für das Finale nach Berlin. Obwohl E-Sport in Deutschland kaum bekannt ist, merkt man, wie unfassbar groß die E-Sport-Community ist. E-Sportler ist ein Beruf. Viele können sich das nicht vorstellen, denn nur in einigen wenigen Ländern ist E-Sport eine anerkannte Sportart.

Auf Twitch, einem Live-Videoportal, können Zuschauer aus der ganzen Welt verfolgen, wie ihre Teams gegeneinander antreten. In Korea werden bekannte E-Sportler als Stars gefeiert. In Deutschland wird E-Sport nicht als Sportart anerkannt, das liegt an der in der Gesellschaft weit verbreiteten negativen Auffassung von Computerspielen. Es gibt keine konkreten Gründe, weshalb E-Sport nicht als Sportart anerkannt wird. E-Sport erfüllt viele Kriterien, so wird zum Beispiel die Hand-Auge-Koordination durchs Spielen gefördert, der Teamgeist spielt eine wichtige Rolle und ebenso taktisches Denken.

Ist E-Sport ein richtiger Sport? Nein, so die Meinung des Deutschen Olympischen Sportbundes. Dem E-Sport fehle unter anderem eine "eigene, sportartbestimmende motorische Aktivität". Man müsse also nicht mit anderen Ländern gleichziehen.

Doch es gibt auch Gegenstimmen: Schließlich verlangen auch anerkannte Sportarten wie zum Beispiel Schach und Billard keine körperliche Aktivität im Sinne von Laufen, Springen und Werfen. Elektronische Geräte haben einen starken Einfluss auf die deutsche Jugendkultur, so ihr Argument. Deshalb sollte man die Jugend unterstützen und sich auf E-Sport einlassen.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 22. April 2016: PDF-Version herunterladen

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