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Funsportart Longboarding

Vom Cruisen, Springen und Sliden

  • Manuel Salas-Vollmer, Andreas Grissmann, Klasse 8 a, Adolph-Blankenhorn-WRS & Müllheim

  • Do, 14. November 2013, 11:37 Uhr
    Schülertexte

Das Longboarding ist eine Funsportart, die aus dem Skateboarden entstand. Manuel Salas-Vollmer und Andreas Grissmann können sie wärmstens empfehlen.

Ein Skater macht einen Sprung mit seinem Longboard.   | Foto: dpa
Ein Skater macht einen Sprung mit seinem Longboard. Foto: dpa
Jeder kennt Skateboarder, wie sie mit ihrem coolen Kunststücken und Luftsprüngen faszinieren können. Ende der 1950er-, Anfang der 1960er-Jahre wurde der Vorläufer des Skateboards erfunden als Ersatz für das Surfbrett bei mangelndem Wellengang. Surfer an der Südküste Kaliforniens kamen auf die Idee, an einem verkleinerten Board die Rollen von Rollschuhen zu befestigen. Mit diesem Gerät wollten sie die Surfbewegungen auf der Straße nachmachen. Der so entstandene Urtyp des Skateboards hieß dann auch Asphaltsurfer. Er war ganz flach, schmaler und kürzer als die heutigen Skateboards. Aber die Surfer hatten ihren Spaß damit, obwohl die Fahrmöglichkeiten noch recht beschränkt waren.

Erst in den 1980er-Jahren stieg das Skateboardfahren zur Massensportart auf. Heute ist der Sport fast auf der ganzen Welt populär. Das Skateboard hat sich weiter entwickelt und hat heutzutage die optimale Form, um alle Tricks stehen zu können.

Longboarding ist eigentlich nichts anderes als die Grundidee der kalifornischen Surfer, die damit die Straßen entlang surfen und cruisen wollten. Es erinnert sehr stark an das alte Oldschool-Skateboard. Heute gibt es solche Boards immer noch: Man kennt sie unter dem Namen Cruiser: Das sind kleine Longboards.
Der Unterschied zwischen Long- und Skateboard ist, dass das Skateboard für Tricks gemacht und von sich aus nicht sehr wendig ist. Das Longboard besteht aus einem großen, geraden Brett mit großen Achsen, die mehr auf Geschmeidigkeit ausgelegt sind. Man kann so problemlose Kurven fahren und dank der großen, breiten und oft weicheren Rollen auch einfacher cruisen.

Der entscheidende Punkt, der den Unterschied ausmacht, ist aber, dass das Longboarden für das schnelle Fahren gedacht ist. Vor allem von Bergen fährt man damit also herunter. Mit viel Übung und einer guten Schutzausrüstung kann man beim Rasen auch coole Tricks machen, zum Beispiel das Driften.

So gibt es richtige Geschwindigkeitswettbewerbe, bei denen die Fahrer Anzüge und aerodynamische Helme wie beim Radsport tragen, aber auch Wettbewerbe, bei denen die Fahrer über alle möglichen Rampen und Hindernisse springen und sliden. Solche Wettbewerbe finden immer an Hängen statt, damit man sich bei einer schönen Geschwindigkeit rollen lassen kann.

Longboard fahren ist eine klasse Freizeitbeschäftigung und nur zu empfehlen.

Ressort: Schülertexte

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