"Von der Entwicklung überrollt"
Für die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen sollen in Neuenburg zwei Gebäude ertüchtigt werden / 30 Zuweisungen 2015.
NEUENBURG AM RHEIN. Die Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge ist eine Durchgangsstation. Was aber ist mit den Menschen, die länger bleiben? Alleine in diesem Jahr sollen 30 Personen in Neuenburg Platz in der sogenannten Anschlussunterbringung finden. Doch die Kapazitäten sind ausgeschöpft. Neben der Akquise auf dem privaten Wohnungsmarkt, will die Stadt nun zwei Gebäude in ihrem Bestand ertüchtigen. Schon jetzt zeichnet sich aber ab, dass auch diese Sofortmaßnahme nicht ausreichen wird, um den wachsenden Bedarf zu decken.
Bei den beiden Gebäuden handelt es sich um das ehemalige Zollhaus in der Zähringerstraße, das drei Dreizimmerwohnungen beherbergt und aufgrund dieses Zuschnitts für Familien geeignet wäre, und um ein Anwesen in der Friedhofstraße, in dem sechs Einzelzimmer entstehen sollen. ...