Waffenhändler blieben unbehelligt
Freiburger Vorwürfe gegen die Staatsanwaltschaft Offenburg.
OFFENBURG. Beim Prozess um zwei 22- und 24-jährige Waffenhändler vor dem Jugendschöffengericht am Amtsgericht Freiburg ist die Frage aufgetaucht, ob die Staatsanwaltschaft Offenburg durch ein entschlosseneres Einreifen nicht eine frühe Verbrecherkarriere hätte unterbinden können. Eine Waffe, welche aus dem Besitz der beiden stammt, fand sogar in einem Mordfall Verwendung. Die Offenburger Staatsanwaltschaft kann in dem Fall keine Versäumnisse ihrerseits erkennen.
Hätte der schwunghafte Waffenhandel der Angeklagten verhindert werden können und in letzter Konsequenz somit der Mord an einem 21-Jährigen? Am Morgen des 29. Dezember 2014 war dieser in Neuenburg auf einem Feld getötet worden. Während der Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf den 24-Jährigen und seinen 22-jährigen Freund, ...