Um Sprache zu verstehen, brauchen Computer Wissen, das sich bei Menschen aus ihrem Leben ergibt – den sprichwörtlichen "gesunden Menschenverstand". Dieser muss ihnen mühsam beigebracht werden.
Es fehlt etwas Grundlegendes, wenn Maschinen Menschen verstehen wollen. Das sieht man an einem Beispiel, das Anette Frank von der Uni Heidelberg zitiert: "Das ist John mit seinem Sohn George. Gestern hat er ihn in den Zoo mitgenommen." Während für Menschen intuitiv klar ist, wer wen mitgenommen hat, bleibt das für Maschinen ein Rätsel. Das macht sich unter anderem bei automatischen Übersetzungsprogrammen bemerkbar.
"Gestern hatte er seine erste Schwimmstunde", könnte der zweite Satz ebenso lauten: Auch ...