Rund zwei Millionen Euro spült die Bewirtschaftung des 5200 Hektar großen Freiburger Stadtwalds Jahr für Jahr in die Kassen des Kämmerers. Doch auf einer Fläche von rund 300 Hektar verzichten Stadt und Forstamt auf die Holznutzung. Hier bleibt der Wald sich selbst überlassen: Alte Bäume bleiben stehen, tote Bäume bleiben liegen. „Altholz“ und „Totholz“ nennen das die Fachleute. Und hier hat sich ein Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten erhalten.
Irgendwo hier draußen im Mooswald klopft der Specht, Buschwindröschen und Bärlauch sprießen, umgestürzte Eichen rotten vor sich hin. Im Jahr 1998 hat die Stadt Freiburg im Mooswald in der Abteilung "Hirschtrieb" an der großen Richtstatt einen ...