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Erklär's mir: Warum erinnern wir uns an einen Krieg?

Klaus Riexinger
  • Sa, 19. Juni 2021
    Erklär's mir

Kriege gibt es schon sehr lange. Menschen überfielen sich schon vor Tausenden Jahren, weil sie sich mehr Macht und Reichtum erhofften. Das spielte auch beim Überfall der deutschen Armee auf die Sowjetunion 1941 eine Rolle. Aber nicht nur. Deutschlands Diktator Adolf Hitler war überzeugt, dass die Deutschen einer besonderen und die Osteuropäer einer minderwertigen Menschenrasse angehören. Auch deshalb wollte er das riesige Land im Osten rauben und es mit Deutschen besiedeln. Weil es für die dortigen Bewohner dann keinen Platz mehr gegeben hätte, sollten sie vertrieben und ermordet werden. Schon vor dem Angriff gab es den Plan, dass die mehr als drei Millionen deutschen Soldaten sich ihr Essen aus dem überfallenen Land besorgen. Das bedeutet, dass große Teile der Bevölkerung verhungern mussten. Auch gefangene Soldaten ließ man millionenfach verhungern, erschoss sie oder ließ sie sich zu Tode arbeiten. Der Krieg war so furchtbar, dass man bis heute an die Schrecken von damals erinnert: Er darf sich nicht wiederholen.

Ressort: Erklär's mir

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