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Erklär's mir: Warum hat Fleisch auch manche Nachteile?

Michael Saurer

Von

Sa, 24. August 2019

Erklär's mir

Keine Frage: Fleisch – in Maßen genossen – ist gesund und schmeckt den meisten Menschen ganz gut. Aber ein Fakt ist auch, dass wir heutzutage viel zu viel Fleisch essen. Denn mit der Fleischproduktion gehen auch viele Probleme für die Umwelt einher. Zum einen braucht man sehr viel Platz für die Tierhaltung. In vielen Ländern werden dafür Wälder gerodet. Außerdem produzieren zum Beispiel Kühe viel Kohlendioxid – das ist ein Gas, das für unser Klima sehr schädlich ist. Hinzu kommt, dass das meiste Fleisch in den Supermärkten aus der sogenannten Massentierhaltung stammt, das bedeutet, dass ganz viele Tiere auf engem Raum zusammengepfercht sind. Tierschützer meinen, dass das nicht gut ist und fordern größere Ställe und bessere Lebensbedingungen für die Tiere. Dadurch, dass so viele Tiere auf engem Raum leben, verbreiten sich auch Krankheitserreger leicht und viele Betriebe müssen deshalb Medikamente versprühen – und die sind für unseren Körper nicht immer gut. Gut ist es deshalb, wenn man beim Fleischkauf auf die Herkunft achtet und am besten bei einem Metzger kauft, der das Fleisch von einem Bauernhof aus der Region bezieht, von Tieren, die ein einigermaßen glückliches Leben hatten.

Ressort: Erklär's mir

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Sa, 24. August 2019:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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