Eure Ohren sind ganz empfindliche Organe. Die Geräusche zum Beispiel eines Benzin-Rasenmähers sind so laut, dass bei dem, der mäht, die Haarzellen im Innenohr zerstört werden können. Diese Haarzellen sind sehr wichtig, weil sie Schallschwingungen aufnehmen und diese als Nervenreize an das Gehirn weiterleiten. Weil sich diese Zellen nicht erholen können und auch nicht nachwachsen, kann es passieren, dass man dauerhaft schlechter hört, wenn man sich nicht vor Lärm schützt. Ohrstöpsel können hier helfen. Aber was gilt als Lärm – und ab wann ist er gesundheitsschädlich? Um Lärm zu messen, nimmt man die Stärke des Schalls (Lautstärke). Die Messgröße heißt Schalldruck, der angezeigte Messwert wird in Dezibel angegeben. Werte über 85 Dezibel schaden dem Ohr massiv, sagen Ärzte. Unser Beispiel-Rasenmäher hat 95 Dezibel. Zum Vergleich: Schneefall oder Atmen macht einen Lärm von zehn Dezibel, ein Kühlschrank liegt bei 55 Dezibel. Wichtig ist auch, wie lange man dem Lärm ausgesetzt ist. Und: Jeder Mensch empfindet Lärm unterschiedlich. Einige der Anwohner des neues SC Stadions finden beispielsweise den Lärm von Fußballspielen zu groß und haben deshalb vor Gericht geklagt.
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