Seit gut 150 Jahren erforschen Physiker, warum die Kufen so gut auf Eisflächen gleiten können: Wegen eines dünnen Gleitfilms und weil gefrorenes Wasser Schritt für Schritt schmilzt.
Eis ist glatt, das weiß jedes Kind – spätestens wenn es auf einer zugefrorenen Pfütze das erste Mal hingefallen ist. Man rutscht eben aus – oder rutscht, wenn man keine Probleme mit dem Halten des Gleichgewichts mehr hat, darauf herum als Schlittschuhläufer. Für manche Menschen ist das sogar ein Beruf. Aber warum wird Eis überhaupt glatt, wenn das Wasser bei null Grad Celsius gefriert?
Diese Frage beschäftigte schon im 19. Jahrhundert den englischen Naturforscher Michael Faraday, der vor allem mit seinen Untersuchungen zur Elektrizität und zum Magnetismus berühmt geworden ist – nach ihm ist der ...