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Städte

Warum steigende Mieten und Immobilienpreise auch Tiere betreffen

Markus Wanzeck

Von

Sa, 08. Juni 2019 um 18:50 Uhr

Panorama

BZ-Plus In den Städten leiden nicht nur Menschen unter Wohnungsnot, sondern indirekt auch die Wildtiere. Denn Nachverdichtung und Neubaugebiete führen zu Wohnraumproblemen in der Tierwelt.

Ein Päuschen schadet nie: Spatzen habe...einen jungen Igel, den sie aufpäppeln.  | Foto: Bernd Von Jutrczenka
Ein Päuschen schadet nie: Spatzen haben sich auf einem Absperrgitter niedergelassen. Bild unten: Zwei Mädchen zeigen stolz einen jungen Igel, den sie aufpäppeln. Foto: Bernd Von Jutrczenka
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"Wohnraummangel ist ein großes Problem", sagt Wolfgang Weisser, Professor an der Technischen Universität in München, der deutschen Stadt, die für Wohnraummangel steht wie keine zweite. Für viele alte Stadtbewohner, so Weisser, werde der Platz knapp. "Deswegen helfen Nistkästen oft."
Weisser ist Biologe, Inhaber eines Lehrstuhls für Terrestrische Ökologie. Er sorgt sich um Städter, die sonst kaum jemand auf dem Schirm hat: Wildtiere, die den Menschen in urbanen Gebieten Gesellschaft leisten. Steigende Mieten und Immobilienpreise haben nämlich nicht nur für Menschen auf Wohnungssuche negative Folgen. Auch Tiere leiden darunter, indirekt. Denn die gängigen Lösungen für die Wohnraumprobleme der Menschenwelt, Nachverdichtung und Neubaugebiete, führen zu Wohnraumproblemen in der Tierwelt.
Dass die Gefährdung der Stadtnatur kein Nischenphänomen ist, wird klar, wenn man sich bewusst macht, dass die Städte in Deutschland inzwischen teilweise ...

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