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Arbeitsmarktforscher

Warum verdienen Krankenpfleger wenig und Berater sehr viel?

Jörg Buteweg

Von

Di, 04. Februar 2020 um 12:20 Uhr

Wirtschaft

BZ-Plus Dass Senioren gut betreut werden, ist vielen Menschen wichtig. Trotzdem verdienen Pflegekräfte nicht sonderlich viel. Warum das ist, erklärt ein Arbeitsmarktforscher im Interview.

Der Pflegebereich ist  stark reguliert.  | Foto: interstid  (stock.adobe.com)
Der Pflegebereich ist stark reguliert. Foto: interstid  (stock.adobe.com)
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Bernd Fitzenberger, Chef des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, erklärt im BZ-Interview, warum Unternehmensberater gut verdienen, Pflegekräfte dagegen nicht.
BZ: Herr Fitzenberger, warum verdienen Alten- und Krankenpfleger ziemlich wenig und Unternehmensberater sehr viel?
Fitzenberger: Löhne hängen zu einem guten Teil von Angebot und Nachfrage ab. Nachfrage meint hier die Nachfrage von Betrieben nach Arbeitskräften. Die Betriebe als Arbeitgeber müssen bereit sein, einen bestimmten Lohn zu zahlen. Die Betriebe sind aber auch Mittler zwischen Kunden und Arbeitnehmern. Der Kunde bezahlt letztlich über den Preis, den er für eine Leistung entrichtet, den Lohn des Arbeitnehmers. Bei einem Unternehmensberater ist die Firma, die den Unternehmensberater beauftragt, Kunde. Wenn sie – für teures Geld – eine namhafte Unternehmensberatung ins Haus holt, sieht sie unmittelbar den Nutzen in Form von Einsparungen oder Qualitätssteigerungen. Dafür sind Firmen in der Regel bereit, viel zu bezahlen. ...

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