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Erklär's mir: Warum wird so viel über die Pflege gesprochen?

Karl-Heinz Fesenmeier
  • Do, 08. April 2021
    Erklär's mir

Früher – sagen wir vor 100 Jahren – lebten viele ältere Menschen bei ihren Familien. Als Oma und Opa halfen sie tatkräftig mit. Wenn sie dann schwach oder krank wurden, haben die anderen Familienmitglieder sie versorgt und gepflegt. Das ist immer weniger so. Hierfür gibt es viele Gründe. Zum Beispiel, dass ihre erwachsenen Kinder in anderen Städten leben, weil sie dort Arbeit gefunden haben. Deshalb leben heute sehr viele betagte Menschen in Seniorenheimen. Was früher die Familien geleistet haben, leisten heute viele Frauen und Männer, die in Pflegeberufen tätig sind. Sie sind rund um die Uhr für die alten Menschen da. Sie helfen ihnen beim Essen oder Waschen, reden mit ihnen und unterstützen sie bei allem, was sie brauchen. Doch leider haben die Pflegekräfte immer weniger Zeit dafür, weil sie zu wenige sind. Das liegt auch daran, dass sie schlecht bezahlt werden. Weil das nicht gerecht ist und so nicht bleiben kann, wird viel darüber geredet, wie man die Pflege verbessern kann. Denn alte Menschen haben es verdient, einen würdevollen Lebensabend zu verbringen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 08. April 2021: PDF-Version herunterladen

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