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Erklär’s mir

Warum wünschen wir uns weiße Weihnachten?

Sigrun Rehm
  • Di, 15. Dezember 2020, 16:27 Uhr
    Erklär's mir

Habt ihr schon mal Schnee an Weihnachten erlebt? Falls ja, erinnert ihr euch vielleicht, dass die Erwachsenen sofort ins Schwärmen kamen.

Eine verschneite Landschaft an Weihnac... ein außergewöhnlich schönes Erlebnis.  | Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)
Eine verschneite Landschaft an Weihnachten ist ein außergewöhnlich schönes Erlebnis. Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)
Sie erzählten davon, dass es früher immer weiße Weihnachten gegeben habe. Nun ist es aber mit dem Gedächtnis so eine Sache: Oft können wir uns an Ereignisse, die wir außergewöhnlich schön fanden, besonders gut erinnern und denken dann, dass sie oft vorkamen – auch wenn es gar nicht so war.

Tatsächlich gab es in den vergangenen 100 Jahren nur sechs Mal über die Weihnachtstage so richtig viel Schnee. Doch die Sehnsucht nach tanzenden Flocken vor dem Fenster und knirschenden Schritten im Schnee gehört zu unserer Vorstellung von Weihnachten wie Plätzchenduft und Kerzenlicht.

Davon erzählen Lieder wie "Leise rieselt der Schnee", "Schneeflöckchen, Weißröckchen" und "I’m Dreaming of a White Christmas". Auch Bilder von Eisblumen an Fenstern und von Kindern bei der Schneeballschlacht tragen dazu bei, ebenso stimmungsvolle Weihnachtsgeschichten. Obwohl sie so selten eintritt, träumen wir von der weißen Weihnacht. Oder gerade deshalb.

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