In Freiburg baut das Regierungspräsidium unter Hochdruck eine provisorische Unterkunft für bis zu 500 Flüchtlinge. Klemens Ficht erklärt im BZ-Interview, was die Menschen zuallererst brauchen: ein Bett, Kleidung, Essen und Trinken.
Regierungsvizepräsident Klemens Ficht und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in diesen Tagen alle Hände voll zu tun, um den Aufbau und die Organisation der bedarfsorientierten Erstaufnahmeeinrichtung in Freiburg – kurz BEA – voranzutreiben. Simone Lutz und Frank Zimmermann sprachen mit ihm über seine Arbeit und über die provisorische Flüchtlingsunterkunft, die schon Ende dieses Monats auf dem Sportplatz der Polizeiakademie an der Müllheimer Straße eröffnet werden soll.
BZ: Herr Ficht, können Sie uns erklären, was das Regierungspräsidium bei der Aufnahme von Flüchtlingen genau macht?
Ficht: Jedes der vier Regierungspräsidien in Baden-Württemberg ist zuständig für eine Landeserstaufnahmestelle. Wir als Regierungspräsidium sind verpflichtet, die Erstaufnahme im Regierungsbezirk Freiburg zu organisieren. In der Stadt Freiburg haben wir allerdings das Problem, dass erst Ende 2016 eine solche Aufnahmestelle auf dem ...