Natürlich kennt ihr ihn, den kleinen Kerl mit dem wischmob-ähnlichen feuerroten Haar: Pumuckl, der freche Kobold, der in der Werkstatt des Schreinermeisters Eder allerhand Schabernack treibt und von dort auch nicht mehr wegkann: Als er am Leimtopf kleben blieb, wurde er für den Hausherrn sichtbar – und nur für den. Ihr merkt schon: lustige Geschichte, aber nur erfunden. In der Tat sind Kobolde Wesen, frei erdacht von Menschen, vor vielen, vielen hundert Jahren. Als Hausgeister, glaubte man, seien sie für all das verantwortlich, wofür es keine Erklärung gibt: der Topf, der aus dem Regal fällt, das Regal, das sich wie von Geisterhand aus seiner Verankerung löst. Vertreiben darf man sie deshalb nicht, denn das bringt richtig Unglück. Aber zum Glück sind die Kobolde in den meisten Geschichten gutmütig – nur eben auch Lausbuben.
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