Man kann sie nicht sehen, hören, riechen oder schmecken. Und trotzdem bestimmt die Zeit unser Leben. Sie sagt uns, wann wir aufstehen müssen, wann wir zur Schule oder zur Arbeit gehen und wann wir Ferien haben.
Mit einer Uhr können wir sie messen und sehen, wie viele Sekunden, Minuten und Stunden vergangen sind. Wenn während eines Tages die Sonne über den Himmel wandert, sich über Monate die Jahreszeiten ändern oder ein Kind viele Jahre lang wächst und schließlich groß wird, spüren wir, dass Zeit vergangen ist. Wenn wir etwas Spannendes erleben, scheint die Zeit wie im Flug an uns vorbeizuziehen. Ist uns langweilig, scheint sie zu kriechen.
Aber was ist nun eigentlich Zeit? Der griechische Denker Heraklit, der vor 2500 Jahren lebte, hat dafür ein anschauliches Bild entworfen: Man kann sich die Zeit wie einen Fluss vorstellen. Man kann nie zweimal in den exakt gleichen Fluss steigen. Denn dann ist schon wieder neues Wasser nachgeflossen.
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