Motorsport

Was man zum diesjährigen Ried-Rallye-Sprint in Neuried wissen muss

Am Samstag, 22. November, ist es wieder so weit: Der Rallyesport in Neuried geht in die neunte Runde. Der MRSV Ichenheim freut sich auf spannende Zweikämpfe, Retro-Fahrzeuge und viele Zuschauer.  

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Scharfe Kurven und schnelle Autos sind...ye Programm, so wie hier im Jahr 2023.  | Foto: Riedrallye
Scharfe Kurven und schnelle Autos sind bei der Riedrallye Programm, so wie hier im Jahr 2023. Foto: Riedrallye

Am Samstag, 22. November, geht die "Rettenberger Metallveredelung", der Ried-Rallye-Sprint des Motorsportvereins (MRSV) Ichenheim, in die neunte Runde. Rallyeleiter Fabian Michalsky und mehr als 80 Helfer werden sich um den Ablauf der Veranstaltung kümmern. Auch in diesem Jahr will der Verein versuchen, die Veranstaltung CO2-neutral zu gestalten, in dem Kompensation durch die Unterstützung bestehender Klimaschutzprojekte betrieben wird. Das kündigt der MRSV selbst an.

Das Rallyezentrum befindet sich wieder in der Langenrothalle in Ichenheim. Dort befindet sich das Fahrerlager der einzigen Rallyeveranstaltung in ganz Südbaden. Die Wertungsprüfung findet in Altenheim statt, wo sich bei der Firma Paradiso in der Industriestraße auch der Zuschauerpunkt befindet. Von diesem Startpunkt aus geht es dann über die Wirtschaftswege Richtung Ichenheim, kündigt der Verein an.

Rallyewurst und Rennsteak

Aufgrund der Änderung des Streckenverlaufs haben Fans dort auch die Möglichkeit, hautnah am Geschehen dran zu sein und die Fahrzeuge häufiger zu sehen. Es werden immer mehrere Fahrzeuge auf der Strecke sein, so dass man auch Zweikämpfe miterleben kann. Der MRSV bietet dort auch alles für das leibliche Wohl an, von der Rallyewurst bist zum Rennsteak, Kaffee und Glühwein.

Die Organisatoren freuen sich auf ein top-besetztes Starterfeld. Zum Nennungsschluss werden 80 Startplätze vergeben sein, kündigt der MRSV an. Die Teilnehmer kommen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Bayern. Auch französische und Schweizer Rallyeteams werden den Weg nach Neuried auf sich nehmen, um an der Hatz um die Bestzeit mitzumischen. Die Verbindungsetappen werden nach der Straßenverkehrsordnung gefahren und Verstöße mit Strafen geahndet.

Fahrzeuge aus den 1970er- und 1980er-Jahren

Nachdem der Rallyeleiter gegen 10 Uhr mit dem Abfahren der Strecke mit einer roten Flagge die Wertungsprüfung sperrt, wird der Schweizer Gast Bruno Lanello mit seinem Lancia Delta Gruppe S die Strecke unter die Räder nehmen. Zirka 780 Pferdestärken machen den Anfang der Veranstaltung. Danach folgen die Teams der Slowly-Sideways-Fahrzeuge um 11 Uhr. Diese haben es sich zum Ziel gesetzt, mit ihren mühevoll restaurierten Fahrzeugen die alte Rallyezeit der 1970er- und 1980er-Jahre wieder aufleben zu lassen.

Anschließend starten die Teams in der Sprintwertung. Diese fahren die Wertungsprüfung auf Bestzeit. Mit der Startnummer 1 gehen dabei die letztjährigen Gesamtsieger Thomas Lorenz und seine Tochter Larissa auf dem Skoda Fabia ins Rennen. Aus dem Umland dürfen sich Zuschauer auf Manfred Bannwarth aus Willstätt vom MRSV Ichenheim auf einem BMW MI 140 und auf das neue Mitglied des MRSV Ichenheim, Joe Bauer, mit einem Opel Corsa Rally 4 freuen. Vom MSC Offenburg kommen Oliver Bliss auf seinem Porsche und auf einem VW Golf das Team Möschle, Vater Charly mit seiner Tochter Nathalie. Aus Öhringen kommt Fritz Köhler mit Petra Hägele mit einem BMW M3, die bei trockener Witterung sicher zu den Siegaspiranten zählen, prognostiziert der Verein. Außerdem dabei ist das neue Vereinsmitglied Axel Duffner aus dem Schwarzwald. Axel Duffner, Inhaber der "Schönen Aussicht" in Hornberg, fährt in seiner Freizeit auf der Rundstrecke. So sei er sowohl auf dem Nürburgring in der Langstreckenmeisterschaft zu Hause als auch beim 24-Stunden-Rennen. Seine Copilotin Conny Nemenich wird ihm im Mitsubishi EVO die Strecke ansagen. Der schnelle Winzer Karlheinz Braun aus Ranschbach versucht den Vorjahreserfolg auf einem BMW M 3 zu wiederholen.

Elitäres Starterfeld

Nach dieser Startgruppe folgen die Vorausfahrzeuge. Mit dabei ist der neue Vereinsvorsitzende des MRSV Ichenheim, Jürgen Paulzen, auf einem Opel Kadett C Coupe. Danach gehen die "Retro-Teams" an den Start, die sich für die Gleichmäßigkeitswertung angemeldet haben. Dabei gilt es vom Veranstalter vorgeschriebene Zeiten einzuhalten und bestmöglich zu treffen. Mit dabei sind das Team Wolfgang Michalsky aus Schutterwald.

Nachdem die Teams ihre drei Läufe absolviert haben, geht es zurück nach Ichenheim in die Langenrothalle, wo die Siegerehrung stattfindet. Dort haben Fans dann Gelegenheit, mit den Teilnehmern "Benzingespräche" zu führen und die Fahrzeuge aus nächster Nähe zu sehen.

Der Veranstalter bittet darum, sich an die Sperrzonen und die Anweisungen der Ordner zu halten. Diese dienen der eigenen Sicherheit. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Schlagworte: Axel Duffner, Conny Nemenich, Karlheinz Braun
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