Weil war Vitra, Laguna und der Zoll
Pfarrer Gerd Möller hat sich nach einem Jahr längst eingelebt und schätzt als Leiter der Seelsorgeeinheit die Vielseitigkeit der Stadt.
WEIL AM RHEIN. Wenn Pfarrer Gerd Möller ein Jahr zurückdenkt und sich daran erinnert, was ihn als Leiter der Seelsorgeeinheit und Nachfolger von Pfarrer Herbert Rochlitz nach Weil am Rhein gebracht hat, dann fasst er das rasch zusammen: "Mich hat vor allem das Unbekannt gereizt. Von Weil kannte ich damals nur das Vitra Design-Museum, das Laguna und den Zoll. Da blieb noch viel zu entdecken", schildert er seine Beweggründe. Und dass er die Wahl nicht bereut hat, wird schnell deutlich, wenn er über die Vielseitigkeit der Gemeinden oder über das Dreiländereck und seinen Lieblingsort, den Tüllinger, ins Schwärmen gerät.
Dass er einmal Pfarrer werden könnte, das gehörte für Gerd Möller zunächst nicht zur Lebensplanung. Vielmehr hatte sich der unternehmungslustige Jugendliche zunächst für den Beruf des Lehrers interessiert: Wirtschaft hatte er als Abiturient am Wirtschaftsgymnasium schätzen gelernt, Religion lag ihm als ehemaligem Ministranten ebenso wie als Mitglied der ...