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"Weinbau liegt mir am Herzen"

  • Noah Hofert, Klasse 4 &

  • Fr, 29. November 2013
    Zisch-Texte

ZISCH-INTERVIEW mit dem Deutschen Weinbaupräsident Norbert Weber, der auch einen eigenen Winzerbetrieb führt.

Der Zisch-Reporter Noah Hofert aus der Maria Sibylla Merian Schule in Kiechlinsbergen interviewte den deutschen Weinbaupräsidenten Norbert Weber am 3. November 2013 bei ihm zu Hause in Bischoffingen. Er fand heraus, welches sein Lieblingswein ist – und vieles mehr.

Zisch: Wie lange üben Sie das Amt schon aus?
Weber: Von 1990 bis 1997 war ich badischer und seit 1997 bin ich deutscher Weinbaupräsident.

Zisch: Welche Aufgaben müssen Sie erfüllen?
Weber: Drei Dinge sind wichtig:
1. Die Ideen, Wünsche und Anträge von den Winzern an die Politik zu bringen.
2. Weinveranstaltungen auf der ganzen Welt besuchen, zum Beispiel den Weltkongress für Wein, die Interessenvertretung in Brüssel.
3. Weinproben und Jubiläumsveranstaltungen.

Zisch: Sind sie viel unterwegs?
Weber: Ja, drei Tage in der Woche.
Zisch: Was macht Ihnen am meisten Spaß?
Weber: Gespräche mit den Winzern, besonders mit den Jungwinzern und deren Ideen, gute Weine auf den Messen zu präsentieren und gute Weine darstellen.
Zisch: Warum interessieren Sie sich für Wein?
Weber: Ich komme aus einem landwirtschaftlichen Betrieb und habe die Ausbildung des Landwirtes gemacht. Nach der Lehre habe ich mich auf Wein- und Obstbau spezialisiert. Weinbau liegt mir ganz besonders am Herzen.
Zisch: Wieso wollten Sie eigentlich Weinbaupräsident von Deutschland werden?
Weber: Ich bin von meinem Vorgänger gefragt worden. Es stellte sich natürlich die Frage, ob dies zeitlich möglich ist, da ich auch einen eigenen Winzerbetrieb führe. So verkleinerte ich den Betrieb und kann beides mit Freude ausüben.

Zisch: Haben die deutschen Weine einen guten Stellenwert in der Welt?
Weber: Ja, seit einigen Jahren hat der Stellenwert zugenommen. Junge deutsche Winzer bilden sich weltweit für Qualitäts- und Marketingideen weiter und setzen diese auch um. Besonders der Riesling und der Spätburgunder haben weltweit einen guten Namen.
Zisch: Welcher Wein ist Ihr Lieblingswein?
Weber: Der Grauburgunder, besonders wegen seiner Erfolgsstory. Er passt zu vielen Essen und ist bundesweit die Nummer 1 in der Marktentwicklung.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 29. November 2013: PDF-Version herunterladen

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