Wenn am 14. Oktober die Bayern wählen, könnte die CSU einen nie gekannten Absturz erleben. Eine Reise durch ein verunsichertes Land.
"Unter den Lauben" ist der Marktplatz von Ottobrunn, eine langgestreckte Fußgängerzone, in der an sonnigen Herbstsamstagen viel los ist. Pfifferlinge aus Bayern werden angeboten, verschiedene Sorten Karotten oder auch die dunklen Blätter des toskanischen Palmkohls. Hier, unter den Lauben, steht nun Volker Rhein, Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes, am kleinen Infostand seiner Partei und versucht, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Ihnen eine Tüte in die Hand zu drücken mit Wahlprogramm und Werbung für den Direktkandidaten Ernst Weidenbusch, der den Stimmkreis München-Land-Nord im bayerischen Landtag vertritt. Oder wenigstens einen CSU-Kugelschreiber.
Eine Frau kommt am Stand vorbei, sie zieht ihren vollen Einkaufstrolley neben sich her. "Ihr seid’s ja wirklich ...