Spitzenkandidatur

Welche Sticheleien Hagel wegen seines Alters erdulden musste

CDU-Spitzenkandidat Manuel Hagel will jüngster Ministerpräsident des Landes werden. Er erzählt, wie ihn sein junges Alter einst zum Außenseiter machte – und warum er sich mit Frauen verbunden fühlt.  

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Hagel will der jüngste Ministerpräsident werden.  | Foto: Silas Stein/dpa
Hagel will der jüngste Ministerpräsident werden. Foto: Silas Stein/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Stuttgart (dpa/lsw) - Junge Politiker haben aus Sicht von CDU-Spitzenkandidat Manuel Hagel mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie Frauen in Führungspositionen. Als er recht jung Stadtrat, Sparkassenleiter und Abgeordneter geworden sei, habe er das schon gespürt, sagte der 37-jährige Unionspolitiker der Zeitschrift "Die Bunte". "Da hieß es bei Begrüßungen oft: "Das ist unser Abgeordneter. Er ist noch jung, hat aber auch was Richtiges gelernt und kann echt was." Es kam so als Lob daher, war aber immer auch eine versteckte Spitze."

Hagel sagte weiter: "Als junger Mensch in der Politik geht es da einem oft so, wie wohl leider noch immer zu vielen Frauen in Führungspositionen: Man muss eben immer dieses Quäntchen mehr leisten, um sich zu beweisen."

Hagel ist CDU-Chef und Fraktionschef und will bei der Landtagswahl am 8. März 2026 jüngster Ministerpräsident des Landes werden. Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne, 77) tritt nach drei Amtszeiten nicht mehr an. Für die Grünen geht der ehemalige Bundesminister Cem Özdemir (59) ins Rennen.

© dpa‍-infocom, dpa:251112‍-930‍-282393/1

Schlagworte: Sticheleien Hagel, Manuel Hagel, Cem Özdemir

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