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Wenn die Maske zur Barriere wird

  • Di, 01. Dezember 2020
    Waldshut-Tiengen

Der Mundschutz erschwert Gehörlosen Kommunikation / Das Lippenlesen ist in Gesprächen nicht mehr möglich.

Matthias Kuhne aus Laufenburg ist hörgeschädigt.  | Foto: Verena Wehrle
Matthias Kuhne aus Laufenburg ist hörgeschädigt. Foto: Verena Wehrle

. Die Kommunikation mit Hörenden stellt vor allem seit Einführung der Maskenpflicht für Matthias Kuhne ein großes Problem dar. Denn: Der Laufenburger ist von Geburt an hochgradig schwerhörig. Auf dem linken Ohr hört er nichts. Mit Hilfe des Hörgeräts kann er immerhin auf dem rechten Ohr zu 60 Prozent hören. Normalerweise liest er seinem Gegenüber von den Lippen ab. Denn nur dann versteht er auch wirklich, was er hört. Doch das geht aktuell nicht, wenn diese eine Maske tragen.

Der Mund-Nasen-Schutz wird für ihn und viele andere Hörgeschädigte zu einem großen Hindernis – im privaten und beruflichen Umfeld. Und: Das führt, wie Kuhne sagt, für gehörlose und schwerhörige Menschen zu einer noch größeren Isolation. Matthias Kuhne (50) nennt ein Beispiel: Als er noch vor dem zweiten Lockdown in einer Wirtschaft gewesen war, wollte er bezahlen. Der Wirt habe nach ...

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