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Hip-Hop

"Wenn ich tanze, fühle ich mich frei"

  • Juwena Stüber, Klasse 8b, Hebelschule & Freiburg

  • Fr, 29. November 2013, 11:03 Uhr
    Schülertexte

Zischup-Reporterin Juwena Stüber schreibt über ihre Erfahrungen in der Tanzcrew "Youngstars".

Ich war sieben Jahre alt, als ich mit dem Tanzen anfing. Meine Tante hatte damals eine kleine Hip-Hop-Crew. Als ich davon hörte, wollte ich unbedingt zuschauen. Ich bin einmal mit ins Training gegangen. Ich habe mitgetanzt und die Crew meinte sofort, ich solle mitmachen. Ich hatte am Anfang meine Zweifel, mithalten zu können, aber dann habe ich meine Zweifel überwunden und habe getanzt. Sie meinten, sie bräuchten einen Showakt und somit machte ich bei meiner ersten eigenen Show mit.

Wir nannten uns "Youngstars", weil wir alle sehr früh angefangen haben zu tanzen. Für uns war das Tanzen eine Möglichkeit, zu zeigen, was wir als Team können. Wir können uns dadurch beweisen, dass jede Einzelne von uns etwas kann. Wir hatten zwar immer Höhen und Tiefen, dennoch wussten wir, dass wir als Team zusammenhalten müssen. Manchmal hatten wir auch Stress, aber den lösten wir wieder relativ schnell und danach war das Tanzen wieder das Wichtigste.

Zu Beginn hatten wir unseren eigenen Tanzraum, den wir zweimal in der Woche und bei Auftritten täglich benutzten. Unseren ersten Auftritt hatten wir bei einem Wettbewerb in Freiburg, im Haus der Jugend. In der Kategorie der Jugendlichen erreichten wir den 2. Platz. Da es unser erster Auftritt war, war die Aufregung sehr groß. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten haben wir den Auftritt bewältigt. Somit meisterten wir unsere erste Herausforderung und weitere Auftritte folgten in Karlsruhe, Stuttgart, Mannheim und Offenburg.

Wenn mich jemand fragt, was mir am Tanzen am meisten Spaß macht, antworte ich immer: Wenn ich tanze, fühle ich mich frei und vergesse meine Sorgen. Neue Schritte sind zwar mit viel Arbeit verbunden, aber es freut mich, meine Tänze zu erweitern und Neues zu lernen. Für die Zukunft wünsche ich mir wieder so tolle Erfolge, und dass ich auch einmal einer Gruppe so viel Spaß beim Tanzen vermitteln kann wie damals meine Tante uns "Youngstars".

Heute ist alles anders, da wir leider nicht mehr zusammen tanzen. Jeder von uns ist sehr beschäftigt und somit tanzen wir nur noch in unserer Freizeit. Ich könnte mir auch vorstellen, später mal Tanzlehrerin zu werden. Dennoch ist mein größter Traum, mein Studium teilweise als Tanzlehrerin mitzufinanzieren.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 13. Dezember 2013: PDF-Version herunterladen

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