Die Geschichte des Fahrrads beginnt vor etwa 200 Jahren. Karl Drais aus Karlsruhe baute damals eine sogenannte "Laufmaschine". Die sah einem Fahrrad mit zwei Rädern und einem Lenker schon recht ähnlich. Allerdings hatte sie noch keine Pedale. Man musste sich mit den Füßen vom Boden abstoßen, wie bei einem Laufrad. Die Maschine war fast ganz aus Holz, sogar die Räder. Damit war das Fahren sicherlich noch sehr unbequem. Einige Jahre später hatte jemand die Idee, Pedale ans Vorderrad zu montieren. Jetzt konnte man schon richtig fahrradfahren. Doch das war immer noch sehr anstrengend und mühsam. Etwas leichter wurde es, als über die Jahre die Vorderräder immer größer wurden. Der Fahrer saß hoch oben. Mit diesen Hochrädern brauchte man weniger Kraft. Mit einem sehr großen Vorderrad und einem sehr kleinen Hinterrad sahen sie aber ziemlich seltsam aus. Die Fahrer stürzten oft herunter. Erst als mit Hilfe der Fahrradkette die Pedale ans Hinterrad verlegt wurden und luftgefüllte Reifen aus Gummi ans Rad kamen, war das moderne Fahrrad geboren.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ