"Wie der Blick in die Glaskugel"
BZ-INTERVIEW mit Kämmerer Rudolf Koger über die Schwierigkeiten, die Gewerbesteuereinnahmen verlässlich abzuschätzen.
WEIL AM RHEIN. Sieben Millionen Euro, mehr als die Hälfte dessen, was an Einnahmen aus der Gewerbesteuer vor einem Jahr angenommen wurde, kann Kämmerer Koger verbuchen. Wie es zu solchen Abweichungen kommen kann, wollte Ulrich Senf von ihm wissen.
BZ: Hand aufs Herz, können Sie sich über solche Mehreinnahmen freuen oder überwiegt so etwas wie ein professioneller Ärger darüber, sich beim Aufstellen des Haushalts verkalkuliert zu haben?Koger: Natürlich kann ich mich über ein Plus in der Stadtkasse freuen, aber andererseits habe ich den Anspruch, dass das Ergebnis unserem Ansatz ziemlich nahe kommt. Bei der Gewebesteuer hat man es da aber eher schwer, eine ...