Viele Extremisten finanzieren sich mit Entführungen von Touristen, oder auch Journalisten. Für BZ-Korrespondent Willi Germund gehört dieses Risiko zum Arbeitsalltag. Wie lebt er damit?
Ich nutze nie ein Taxi in Städten wie Kabul, wenn ich den Fahrer nicht gut kenne. In Pakistan verlasse ich mich ebenfalls auf Chauffeure, die mir empfohlen wurden oder die ich schon lange kenne. Vor allem aber habe ich wie wahrscheinlich jeder Krisenjournalist einen Brief mit Anweisungen für den Entführungsfall hinterlegt.
Er enthält profane Telefonnummern von Kontaktleuten, die helfen können. Ich betone die ...