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Wie Familie Maier die Nazis überlebte

  • Mi, 17. Oktober 2007
    Friesenheim

Kurt Maier berichtet über seine Kindheit als Jude, die Flucht nach Amerika und die wiederentdeckte Liebe zu seiner alten Heimat.

FRIESENHEIM. Als der Nazi-Mob in der Reichskristallnacht jüdische Synagogen und Geschäfte zerstörte, brachten sich Kurt Maier und seine Mutter unter einer umgedrehten Zinkwanne vor den Steinen in Sicherheit, die durchs Fenster flogen. Zwei Jahre später wurde die Familie Meier nach Gurs deportiert. Heute ist Kurt Meier 77 Jahre alt, lebt in Washington − und besucht gern seine alte Heimat. Über seine Kindheit im Nazi-Deutschland sprach er am Montag vor Jugendlichen und Erwachsenen im evangelischen Pfarrsaal.

Kurt Maier ist ein netter alter Herr. In schwarzer Lederjacke, dunklem Hemd und gestreifter Krawatte tritt er vor sein Publikum, knapp zwei Dutzend Personen, darunter viele Jugendliche und nur zwei, drei Personen im Maiers Alter. Das ökumenische Jugendprojekt "Mahnmal für die deportierten Jüdinnen und Juden Badens" und die evangelische Kirchengemeinde Friesenheim haben die Veranstaltung organisiert. Für Maier ist das nichts Neues. Er ...

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