Account/Login

Erklär’s mir

Wie funktioniert eine Lieferkette?

Stephanie Streif
  • Mo, 07. September 2020, 00:00 Uhr
    Erklär's mir

Bei der Herstellung eines Fahrrades wirken viele Firmen mit. Diese Firmen fertigen unterschiedliche Teile. Dafür benötigen sie wiederum Teile von anderen Firmen. Ein kompliziertes Zusammenspiel.

Elektrofahrräder in einem Fahrradgeschäft in Berlin  | Foto: Philipp Brandstädter (dpa)
Elektrofahrräder in einem Fahrradgeschäft in Berlin Foto: Philipp Brandstädter (dpa)
Ein Fahrrad besteht aus vielen verschiedenen Teilen. Ein Fahrradhersteller – das ist die Firma, die das Fahrrad baut – stellt allerdings nicht alle Teile selber her, sondern lässt sich von anderen Firmen Teile zuschicken – die Gangschaltung zum Beispiel oder das Rücklicht oder den Akku für ein E-Bike. Diese Firmen heißen Zulieferer und sitzen überall auf der Welt. Sie schicken dem Hersteller die Teile, die er für seine Fahrräder braucht. Und natürlich brauchen auch diese Firmen Material von anderen Firmen in anderen Ländern. Ihr merkt: Ein Unternehmen hängt am anderen. Sie sind wie die Glieder einer Kette. Corona hat viele dieser weltweiten Lieferketten unterbrochen. Wie das? Um zum Beispiel zu vermeiden, dass sich noch mehr Menschen mit dem Virus infizieren, mussten viele Firmen wochenlang schließen. Und viele Länder haben aus Angst vor dem Coronavirus ihre Grenzen geschlossen, so dass das Material gar nicht mehr dort ankam, wo es gebraucht wurde. Vielen Firmen haben diese unterbrochenen Lieferketten geschadet.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 07. September 2020: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel