Reisen in Corona-Zeiten
Wie Globetrotter aus Deutschland versuchen, nach Hause zu kommen
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Fr, 27. März 2020, 15:57 Uhr
Panorama
Zehntausende Urlauber aus aller Welt irrlichtern auf 35 Schiffen über die Meere – auf der Suche nach einem Hafen. Doch auch auf dem Festland hängen noch viele Touristen fest. Zwei Erfahrungsberichte.
Nach Wochen in schockfarbenen Polarjacken und Unterwäsche aus Merinowolle steht mancher nun in Turnschuhen und T-Shirt auf Deck in der Sonne, während das 91 Meter lange, blau-weiße Schiff durch die Wogen des Südatlantiks Richtung Montevideo pflügt.
Fahrt bis zum Heimathafen und dann in Quarantäne
Doch das sommerliche Wetter kann die Stimmung an Bord kaum heben. Kapitän Ernesto Barria, ein Chilene, hat den Passagieren in der biederen Bar seines 1989 in Polen gebauten Schiffes gerade reinen Wein eingeschenkt: "Falls Sie nicht aussteigen können, müssen Sie bis zum Heimathafen Vlissingen in den Niederlanden mitkommen. Die Fahrt dauert 21 ...