Wie Grenzach-Wyhlen mit der NS-Vergangenheit von Ehrenbürger Jakob Schaffner umgeht
Vor 150 Jahren wurde Jakob Schaffner geboren, Schriftsteller und Ehrenbürger von Grenzach-Wyhlen. Seine Nähe zu den Nazis überschattet sein literarisches Erbe. Die Ehrenbürgerschaft ist umstritten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Geburtstage sind ein Grund zum Feiern. Aber es gibt im Kalender auch Gedenktage, die lieber übergangen werden, weil sie unbequem sind. Am 14. November ist ein solcher. Der Schriftsteller Jakob Schaffner wurde an diesem Tag vor 150 Jahren geboren. Sein Name ist Heimatforschern und Literaturkennern ein Begriff, besonders durch seinen 1922 erschienenen Roman "Johannes", der seine Kindheit in Wyhlen schildert. Dass sich Schaffner in den 1930er-Jahren der nationalsozialistischen Ideologie verschrieben und den Begriff der Volksgemeinschaft glorifiziert hat, verdunkelt aber Werk und Name. 1936 wurde Schaffner jedenfalls nicht kritisch gesehen. Deshalb feierte ihn die damals selbständige ...