Account/Login

Wandel

Wie lokale Brenner sich am Markt behaupten können

Hubert Röderer
  • Do, 20. Juli 2017, 23:00 Uhr
    Offenburg

BZ-Plus Die Branche der Brenner in Südbaden ist längst im Umbruch. Bald fällt zudem das Branntweinmonopol. Mit welchen Produkten können neue Schnapskunden gewonnen werden?

Franz Wild, renommierter Brenner aus dem Kinzigtal, hier mit  Sohn Maximilian   | Foto: Hubert Röderer
Franz Wild, renommierter Brenner aus dem Kinzigtal, hier mit Sohn Maximilian Foto: Hubert Röderer

Willi und Kirsch, Mirabell und Zwetschge, Holunder und Hagebutte: Nirgendwo in Deutschland ist das Brennen kultiger als in Baden. Was sich schon an der prächtigen Streuobstlandschaft ablesen lässt. Die Zunft ist längst einem Wandel unterworfen, Kirsch und Williams Christ haben starke Konkurrenz bekommen, auch tolle Gins und Whiskeys verlassen längst Badens Brennküchen. Ende 2017 läuft zudem das Branntweinmonopol aus – höchste Zeit für viele Kleinbrenner, sich nach neuer Kundschaft umzuschauen. Manche dürften aufgeben – für die Kulturlandschaft kein gutes Zeichen.

Ein gepflegtes Schwarzwälder Kirschwasser, was sonst?! Am besten mit 50 Prozent Alkohol und im gekühlten Schnapsgläschen kredenzt. Derlei ist längst out. Letzteres nennt Markus Wurth aus Neuried-Altenheim, einer der Stars der Zunft, sogar "Todsünde": Wie sonst soll ein guter Brand sein volles Geschmacksaroma verbreiten als bei Zimmertemperatur?
...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt weiterlesen

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel