Die winzigen Larven der Büschelmücke transportieren jährlich Tonnen von Methangas in die Atmosphäre. Forscher haben herausgefunden, das die Larven so sogar das Klima beeinflussen.
Sie sind so durchsichtig, dass man ihre Organe sehen kann. Und sie stehen wie Stifte senkrecht im Wasser: die bis zu 15 Millimeter großen Larven der Büschelmücke, wissenschaftlich Chaoborus. Ihre Antennen sind zu Fangwerkzeugen umgebaut, sodass sie in den ein bis zwei Jahren, die sie in Tümpeln und in Seen leben, auf die Jagd gehen können – nach Wasserflöhen, Springschwänzen und weiteren Kleinsttieren.
Es gibt in den Tümpeln massenhaft viele von ihnen: Untersuchungen zufolge finden sich bis zu 130 000 Büschelmückenlarven je Quadratmeter. Die Insekten sind nicht gerade Botschafter guter Wasserqualität. Im Gegenteil: Chaoborus liebt eutrophierte, also überdüngte Gewässer, die ...