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Falsche Freunde

Wie sich Erwachsene im Internet an Kinder heranmachen

  • Petra Kistler

  • Sa, 16. Oktober 2010
    Computer & Medien

Nicht jeder Freund, mit dem ein Kind im Internet chattet, ist wirklich einer – wie sich Erwachsene im Netz an Minderjährige heranmachen.

Ist wirklich ein Freund auf der anderen Seite?   | Foto: VARIO/DPA
Ist wirklich ein Freund auf der anderen Seite? Foto: VARIO/DPA
Bine chattet unheimlich gern im Internet. Sie trifft sich dort mit ihren richtigen Freunden, quatscht über die Schule, verabredet sich. Fast jeden Tag loggt sich das Mädchen unter ihrem Nickname ein. Bis zu vier Stunden sitzt sie vor dem Bildschirm, unterhält sich mit wildfremden Menschen. Das ist gerade das Spannende in der Cyber-Welt.
Im virtuellen Leben kann jeder das sein, was er will. Auch Bine. Sie will älter sein, sie macht sich zwei Jahre älter. Muss ja keiner wissen, dass sie erst dreizehn ist.
Über eine Internetfreundin lernt sie Mike kennen. Mike ist 15. Ein braun gebrannter Sonnyboy mit halblangen blonden Locken. Mit ihm kann man toll über den Stress mit den Eltern, den Ärger in der Schule, den Zoff in der Clique quasseln. Er versteht sie – ganz anders als ihre Eltern oder die Lehrer.
Mike hat auch nette Freunde. Zum Beispiel Carsten, seinen gleichaltrigen Stiefbruder. Oder Dieter, 32, den coolen Nachbarn. Nach ...

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