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"Wie sich was warum entwickelt"

  • Jan Druba, Raphael Höldin, Klasse 4d & Grundschule Denzlingen

  • Fr, 24. November 2017
    Zisch-Texte

ZISCH-INTERVIEW mit Markus Hollemann, Bürgermeister von Denzlingen, über seinen Arbeitsalltag, Fußball und Spaghetti Bolo.

Markus Hollemann mit den Zisch-Reporte...aphael Höldin  auf dem Rathausbalkon    | Foto: Höldin
Markus Hollemann mit den Zisch-Reportern Jan Druba (l.) und Raphael Höldin auf dem Rathausbalkon Foto: Höldin

Ein Bürgermeister trifft fast jeden Tag nette Menschen. Im Interview mit den Zisch-Reportern Jan Druba und Raphael Höldin der Klasse 4d von der Grundschule Denzlingen spricht der 45-jährige Denzlinger Rathauschef Markus Hollemann über seine Kindheit, seine Arbeit und seine Hobbys.

Zisch: Herr Hollemann, wo ist Ihr Lieblingsort in Denzlingen?
Hollemann: Meine Lieblingsplätze sind zum Beispiel das Rathaus mit dem Rathausplatz, das Kultur- und Bürgerhaus, der Stadtpark, das Einbollenstadion oder das Areal rund um das Heimethues. Überall dort, wo sich Menschen begegnen.
Zisch: Was wollten Sie werden, als Sie so alt waren wie wir?
Hollemann: Mir war und ist es wichtig, für Menschen da zu sein. Als Ministrant war ich von unserem Pfarrer schwer begeistert. Er hat sogar auf den Mini-Lagern mit uns Fußball gespielt. Eine Fußballkarriere fand ich ebenso spannend. Beide Berufe haben mir gut gefallen.
Zisch: Wie sieht ein Arbeitstag bei Ihnen aus?
Hollemann: Seht ihr die vielen Akten auf dem Schreibtisch? Diese müssen bearbeitet werden. Dazu telefoniere ich viel und treffe mich mit Menschen zu Besprechungen.
Zisch: Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Hollemann: Ich lese viel und gehe gerne an die frische Luft.
Zisch: Haben Sie noch Zeit, in Ihrer Freizeit Sport zu treiben?
Hollemann: Ja, ich spiele Tennis und laufe regelmäßig. Wenn ich mehr Freizeit hätte, würde ich Tischtennis und Schach spielen. Eine neue Leidenschaft von mir ist Tauziehen. Außerdem bin ich immer auf der Suche nach Schafkopfern. Schafkopf ist ein bayerisches Kartenspiel, ähnlich dem in dieser Gegend mehr bekannten Cego.
Zisch: Wir beide spielen beim FC Denzlingen. Haben Sie als Kind auch Fußball gespielt?
Hollemann: Ja, ich war bei einem Verein namens ESV Freimann. In der E- und in der D-Jugend war ich sogar Mannschaftskapitän. Gestartet habe ich als Stürmer, dann im Mittelfeld, später in der Abwehr – nur im Tor war ich in keinem Spiel. Zuletzt habe ich einige Jahre in einer Freizeitmannschaft gekickt. Ganz zum Schluss aber nur noch bei Elfmeterturnieren. Auch das ist sehr anstrengend. Man braucht da gute Nerven.
Zisch: Wie heißt Ihr Lieblingsfußballverein?
Hollemann: Seit frühester Kindheit bin ich in der Familie mit dem FC Bayern München aufgewachsen. Heute verfolge ich aufmerksam die Spiele der ersten Mannschaft vom FC Denzlingen. Ein Traum wäre es, wenn der FC Denzlingen im DFB-Pokal gegen einen der großen Bundesliga-Clubs spielen könnte. Das wäre ein super Fest für den Verein, den ganzen Ort und die Region.
Zisch: Was war Ihr Lieblingsfach in der Schule?
Hollemann: Meine Lieblingsfächer waren Religion und Geschichte. Mich hat immer sehr interessiert, wie sich etwas warum entwickelt hat. Deswegen finde ich es stets spannend, mich mit Bürgern zu unterhalten, die schon Vieles erlebt haben. Gerade bei Goldenen Hochzeiten oder 90. Geburtstagen erfahre ich Interessantes. Immer wieder fügen sich Kleinigkeiten und Familiengeschichten wie bei einem Puzzle zu einem großen Ganzen.
Zisch: Was ist Ihr Lieblingsessen?
Hollemann: Spaghetti Bolognese und Schlesische Knödel mit Rinderrouladen. Beides hat gerade meine Oma ausgezeichnet gekocht.
Zisch: Können Sie sich noch an einen Streich erinnern, den Sie als Kind gespielt haben?
Hollemann: Diverse Klingelstreiche, aber nur bei Mädchen, habe ich noch dunkel in Erinnerung.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 24. November 2017: PDF-Version herunterladen

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