Peter Weiß (CDU) und Martin Rosemann (SPD) wollen grundverschiedene Grundrenten – im Gespräch mit der BZ vertreten sie ihre Positionen, und machen klar, warum eine Einigung in der Frage so schwer ist.
Manche Arbeitnehmer sind ihr Leben lang fleißig – und erhalten im Alter trotzdem nur eine Rente, die kaum über der Grundsicherung liegt. Zwei Vorgängerregierungen wollten das ändern und scheiterten, nun hakt es wieder. Am Freitag hat erstmals eine koalitionsinterne Arbeitsgruppe getagt, die den Streit über die Grundrente beilegen soll. Im Gespräch mit den Sozialpolitikern Peter Weiß (CDU) und Martin Rosemann (SPD) wird klar, warum das so schwer ist. Unsere Korrespondenten Bernhard Walker und Christopher Ziedler sprachen mit ihnen.
BZ: Herr Rosemann, Herr Weiß, die Grundrente wurde vor eineinhalb Jahren im Koalitionsvertrag verankert. Warum gibt es sie nicht schon längst?
Weiß: Wer lange gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt hat, soll im Alter mehr haben als der, der nie in die ...