Wiederbelebung nach 228 Jahren
Requiem des Komponisten Johannes Westermayer wird im November aufgeführt / Münsterarchivarin entdeckt die Noten.
BAD SÄCKINGEN. Das Münsterarchiv birgt interessante Schätze – sie zu heben, ist allerdings mit nicht unerheblichem Aufwand verbunden. Daher mussten fast 230 Jahre vergehen, bis das im Jahre 1790 eigens für den Säckinger Chor verfasste Requiem des Komponisten Johannes Westermayer wieder zu hören sein wird: Am Samstag, 17. November, 19.30 Uhr, werden Münsterchor und -orchester sowie ein Solistenquartett das Werk unter Leitung des Bezirkskantors Markus Mackowiak zur Beinahe-Uraufführung bringen.
Nach Auskunft von Adelheid Lang gibt es etwa 100 handgeschriebene Musikalien im Archiv des Münsters, darunter findet man berühmte Namen wie Bach, Stamitz, Mozart oder Ditters von Dittersdorf – dabei handelt es sich freilich nicht um Originalhandschriften (das wäre ...