Leider spricht außer uns niemand über uns: So ist die Lage in Wilhelm Genazinos neuem Roman.
Wilhelm Genazinos Helden leiden ausgiebig an ihrem Alltag und lassen sich doch von allen möglichen Erscheinungen der Welt verzaubern – einer Beobachtung beim Spazierengehen etwa, einer Plastiktüte, die vom Wind gewiegt wird, all den unscheinbaren Szenen, die aus den Augenwinkeln wahrgenommen und nicht gleich schon medial überformt werden. Sie haben ein Sensorium für die seltsamen ...