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Interview mit Ulla Schmidt

"Wir müssen weg von der Minutenpflege"

  • afp

  • Sa, 24. Januar 2009, 01:26 Uhr
    Deutschland

Während Ulla Schmidt sich aktuell mit den Finanzierungsproblemen der Krankenversicherung herumschlagen muss, arbeitet sie gleichzeitig an einem langfristigem Projekt: einer weiteren Pflegereform.

Ulla Schmidt im BZ-Interview.  | Foto: dpa
Ulla Schmidt im BZ-Interview. Foto: dpa

In Zukunft soll der Maßstab für die Einschätzung von Pflegebedürftigkeit nicht mehr der Zeitaufwand für die Pflegekräfte sein, sondern der Grad der Selbstständigkeit der Betroffenen. Ein Expertenbeirat will in der kommenden Woche der Ministerin dazu einen Bericht vorlegen. Vor allem Demenzkranke könnten von den Änderungen profitieren. Mit Ulla Schmidt sprach Michael Neubauer.

BZ: Frau Schmidt, mehr als die Hälfte der Deutschen macht sich große Sorgen, einmal Pflege zu benötigen. Sie auch?
Schmidt: Ich habe wie viele Menschen den Wunsch, möglichst bis ins hohe Alter selbstständig zu bleiben. Aber ich habe weniger Angst vor der Pflege, als davor, meine Selbstständigkeit und vielleicht meine Würde zu verlieren. Leider wird zu wenig über das Positive in der Pflege geredet. In den Einrichtungen treffe ich viele Menschen, die für wenig Geld mit sehr viel ...

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