Wir retteten 30 Kröten und 16 Frösche
der Klasse 4, , 8197;c &
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Sa, 14. April 2012
Zisch-Texte
Viertklässler aus Kirchzarten trafen sich im Dunkeln, um Kröten und Fröschen zu helfen.
Jedes Jahr wandern Kröten und Frösche zum Laichen an ihren Geburtssee, in diesem Fall zum Waldsee, zurück. Der Weg zum See ist für die Tiere überaus gefährlich. Oft werden sie von Autos überfahren oder fallen in Gräben, aus denen sie sich nicht mehr alleine befreien können. Sie sind deshalb auf die Hilfe der Menschen angewiesen.
Seit dem ersten Schuljahr sind wir, die Klasse 4 c der Grundschule Kirchzarten, jedes Jahr aktiv dabei. Wir helfen, die gefährdeten Tiere sicher über die Straße zu bringen. So auch dieses Jahr. Ausgerüstet mit Gummistiefeln, Warnwesten und Taschenlampen trafen wir gegen 19 Uhr am Waldsee ein. Begleitet wurden wir von unseren Eltern und unserer Lehrerin. Wir mussten uns jedoch noch einige Zeit gedulden, da Amphibien erst laufen, wenn es dunkel wird. Gisela Friederich überbrückte die Wartezeit, indem sie uns noch einmal den Unterschied zwischen Kröten und Fröschen erklärte. Kröten beispielsweise haben keine Masern, sondern im Gegensatz zu Fröschen eine warzige Haut.
Doch dann ging es endlich los. Wir wurden in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe war für ein bestimmtes Gebiet zuständig. Alle Frösche, Kröten und Molche, die wir fanden, wurden eingesammelt und in Eimern zum Ausgangspunkt gebracht. Manche von uns mussten sich überwinden, die kleinen Tierchen anzufassen. Andere zögerten nicht, sie zu küssen, um herauszufinden, ob sie sich in einen Prinzen verwandeln würden. Aber egal wie: Wir waren alle mit Feuereifer dabei. An diesem Abend retteten wir 15 Kröten- und acht Froschpärchen.
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