Finanzdienstleister
Beraten und verkauft?

Honorar oder Provision: Sparer und Anleger suchen verlässlichen Rat, doch den gibt es nicht umsonst.
Der nette Herr Kaiser verlor erst nach 35 Jahren seinen Job. Er wurde nach der Übernahme der Hamburg-Mannheimer-Versicherung durch die Ergo-Versicherung als Werbefigur Ende des Jahres 2009 in Rente geschickt. Geblieben ist bei vielen Menschen das Gefühl, Finanzberatung und Geldanlage funktionierten wie freundliche Nachbarschaftshilfe und obendrein kostenlos. Ein teurer Irrtum.
Von den Beiträgen, die ein Sparer in eine private Rentenversicherung einzahlt, kassiert der Verkäufer schon mal vier bis sieben Prozent. Bei einer Laufzeit von 20 Jahren und monatlichen Raten von 150 Euro ergibt sich so ein Betrag zwischen 1400 Euro und 2500 Euro als Verkaufsprovision. Noch lukrativer für den Verkäufer sind geschlossene Fonds: Hier sind für den Produktkauf schnell mehrere Tausend Euro fällig, die der Anleger berappt. Tausende von Euro kassiert ein Vertreter auch für den Abschluss eines Kapitallebensversicherungsvertrages, der über 20 oder 30 Jahre läuft.
Beim Kauf von Finanzprodukten sind die Bundesbürger oft naiv
Mehr oder weniger versteckt sind Provisionen – und dazu ...
Von den Beiträgen, die ein Sparer in eine private Rentenversicherung einzahlt, kassiert der Verkäufer schon mal vier bis sieben Prozent. Bei einer Laufzeit von 20 Jahren und monatlichen Raten von 150 Euro ergibt sich so ein Betrag zwischen 1400 Euro und 2500 Euro als Verkaufsprovision. Noch lukrativer für den Verkäufer sind geschlossene Fonds: Hier sind für den Produktkauf schnell mehrere Tausend Euro fällig, die der Anleger berappt. Tausende von Euro kassiert ein Vertreter auch für den Abschluss eines Kapitallebensversicherungsvertrages, der über 20 oder 30 Jahre läuft.
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